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Bedrohungen im Homeoffice: Verbotene Software

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Montag, 8. Juni 2020

Es ist klar, dass der Nutzer über sein Gerät bestimmt. Er installiert, was er will, und vergisst dann, unnötige Anwendungen zu löschen. In der Regel ziehen standardmäßig installierte Anwendungen Adware und zahlreiche weitere Anwendungen mit sich. Als Ergebnis wird der Computer zu einer Brutstätte von Viren. Mit dem Umstieg auf die Arbeit im Homeoffice hat sich die Situation nur verschlechtert.

Leider haben nicht viele Unternehmen die Möglichkeit, allen Mitarbeitern Unternehmenslaptops, die in das Unternehmensverwaltungssystem integriert und ordnungsgemäß konfiguriert sind, zur Verfügung zu stellen. So installieren Nutzer die Software, die sie für nötig, geeignet und benutzerfreundlich halten, selbst: „Spielt es für das Unternehmen eine Rolle, welchen Webbrowser und welchen E-Mail-Client ich nutze?“ Sie klicken auf einen zufälligen Link in den Suchergebnissen (wir wissen, was alles dahinterstecken kann).

Im März (Stand 27. März) betrug der Anteil der Installationen unerlaubter Software 25 % gegenüber 1 % Ende Februar.

Quelle

Die Folge:

Die Zahl der Infektionsfälle stieg in der letzten Woche um 15 % gegenüber der Vorwoche.

Bösartige Dateien gelangen auf Workstations der Nutzer, indem sie sich als Unternehmenssoftware oder Messenger tarnen. Außerdem nutzen Cyberkriminelle die Corona-Krise für ihre Phishing-Kampagnen aus.

Quelle

Auch Systemadministratoren, die die Unternehmensinfrastruktur nun remote verwalten müssen, installieren die notwendige Software auf ihren Rechnern.

Die Analysten von ACRC stellten eine Zunahme von Vorfällen im Zusammenhang mit der Installation verbotener Tools zur Fernverwaltung fest. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Mitarbeiter, die für die Pflege der Unternehmensinformationssysteme verantwortlich sind, auf welche Zugriff durch Firewalls eingeschränkt ist.

Quelle

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass Tools zur Fernverwaltung am häufigsten von Cyberkriminellen ausgenutzt werden, um in das Netzwerk einzudringen.

#Malware #Unternehmenssicherheit #Fernzugriff

„Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ empfiehlt

Hier sind unsere Empfehlungen, wie Sie die Arbeit im Homeoffice richtig gestalten:

  1. Vor dem Wechsel ins Homeoffice: Erstellen Sie eine Liste von empfohlenen Softwareprodukten, die auf den privaten Computern der Mitarbeiter installiert werden sollen, und legen Sie sie in einer Richtlinie fest.
  2. Laden Sie die Installationsdateien aller empfohlenen Produkte auf eine für die Mitarbeiter zugängliche Ressource hoch.
  3. Stellen Sie Konfigurationsanweisungen für alle empfohlenen Softwareprodukte, eine Liste der zu installierenden Plugins und weitere nützliche Anweisungen bereit, um solche Pannen zu verhindern:

    Lizet Ocampo, Direktorin der Gruppe „People for the American Way“ aus den USA, organisierte eine Videokonferenz mit ihren Kollegen im Homeoffice und aktivierte versehentlich einen Filter in der Kommunikationsanwendung, sodass eine Kartoffel statt ihres Gesichts angezeigt wurde.

    Als sie den Fehler bemerkte, versuchte sie den Filter zu deaktivieren, aber schaffte es nicht. So musste Sie das Kartoffelgesicht während der ganzen Videokonferenz tragen.

    Quelle

  4. Wir empfehlen Ihnen, den Virenschutz zentral zu verwalten. Dies ermöglicht es Netzwerkadministratoren, umgehend auf die Installation von Malware zu reagieren, Benachrichtigungen an Nutzer direkt aus dem Verwaltungscenter zu senden und zu prüfen, welche Software Nutzer installiert haben und ob Sicherheitsupdates installiert sind. Die Funktion Anwendungskontrolle ermöglicht es, die Nutzung gefährlicher Software zu verbieten, sobald diese erkannt wird. Mehr Infos zu den Komponenten finden Sie in den Anwendungsszenarien.

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