Technischer Support heißt Selbsthilfe
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Wenn wir Virenschutzsoftware kaufen, zweifeln wir nicht daran, dass sie das Löschen von sämtlichen böswilligen Dateien übernimmt. Das ist leider nicht immer der Fall! Die Nutzer verlassen sich dabei jedoch auf den technischen Support des Anbieters.
Was würden Nutzer sagen, wenn Ihnen die Möglichkeit geboten werden würde, in die Haut der Hacker zu schlüpfen?
Nach Aussage von Fortinet-Mitarbeitern, die einen Trojaner für Android entdeckt haben, müssen die Nutzer zunächst die Rechte verweigern (Einstellungen -> Sicherheit -> Administrator -> Deaktivieren) und dann den Trojaner mit Hilfe des Tools ADB (Android Debug Bridge) löschen.
Der Trojaner, welchen Dr.Web für Android als BankBot.140.origin klassifiziert, verhindert das Starten von Virenschutzapplikationen. Für dessen Löschung ist deshalb die Teilnahme der Nutzer nötig.
Der Trojaner Android.BankBot.140.origin prüft, ob Dr.Web installiert ist. Der Haken liegt darin - wenn er eine solche App findet – dass er abbricht und sich aus dem System löscht.
„Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ empfiehlt
Die Experten von Fortinet haben Recht, wenn sie sagen, dass der Virenschutz permanent aktiv sein soll. Das Betriebssystem Android ist so aufgebaut, dass die Virenschutzsoftware Applikationen aus Systemzonen nicht löschen darf. Somit kann ein Schädling, der vor dem Virenscanner (wenn sich der Benutzer nur auf diesen verlässt) gestartet wurde, die Virenschutzapplikation sperren.
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Kommentare der Teilnehmer
Пaвeл
15:11:12 2019-06-22
vasvet
23:10:02 2018-07-17
Неуёмный Обыватель
02:43:41 2018-07-17
razgen
00:29:23 2018-06-29