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Jedes Geheimnis kommt ans Licht: Welche Überraschungen sich auf Ihrem Computer verbirgen können

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Montag, 18. April 2022

Was macht man, wenn der Computer verlangsamt? Wenn man vermutet, dass ein Virus auf den Computer gelangt ist, öffnet man den Taskmanager, um verdächtige Prozesse zu finden. In der Regel findet man nichts Verdächtiges, startet einen Virenscanner und wartet auf dessen Urteil. In der heutigen Ausgabe möchten wir Ihnen mitteilen, wie man bösartige Objekte in versteckten Ordnern finden und ob man sie im Taskmanager erkennen kann.

Welche Informationen findet man im Taskmanager?

Gehen wir zunächst auf den Begriff „Taskmanager“ ein. Der Taskmanager von Windows ist ein Computerprogramm, in dem laufende Prozesse und deren Einfluss auf die Funktion des Computers angezeigt werden. Das Programm wird mit der Tastenkombination Strg+Umschalt+Esc aufgerufen. Es öffnet sich das Fenster des Taskmanagers.

Die große Anzahl laufender Prozesse könnte einen unerfahrenen Nutzer beunruhigen. Nur keine Panik: Die meisten Prozesse sind legitim. Wenn Sie also einen unbekannten Prozess sehen, den Sie nicht gestartet haben, eilen Sie nicht, seine Beendigung zu erzwingen.

Mögliche bösartige Prozesse tarnen sich im Taskmanager so sorgfältig, dass man sie kaum von harmlosen Programmen unterscheiden könnte. Zum Beispiel könnte dem Nutzer der Prozess COM Surrogate verdächtig vorkommen, da er diesen nicht gestartet hat. Der Prozess ist völlig legitim: Dabei handelt es sich um eine Systemkomponente, die die Funktion einiger Programme optimiert. Hinter diesem Namen kann sich jedoch ein Virus verbergen. In solchen Fällen empfiehlt Microsoft, den Pfad zur Datei zu prüfen. Nur so kann man erkennen, ob der Prozess bösartig ist: Wenn sich die Datei in einem der Windows-Systemordner befindet, sollte sie harmlos sein.

Wir sind mit dieser Behauptung nicht völlig einverstanden. Einige Bedrohungen können sich auch in Systemordnern verstecken und zahlreiche Ordner und Unterordner erstellen, um die Spuren zu verwischen. Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Gerät infiziert ist, wenden Sie sich an unseren technischen Support – am besten schriftlich, um bei Bedarf Protokolle, Screenshots und weitere für die Untersuchung des Vorfalls notwendige Informationen an unsere Spezialisten senden zu können.

Nutzen Sie das Tool Dr.Web CureIt!, falls Sie Dr.Web noch nicht installiert haben. Es dient der einmaligen Desinfektion eines infizierten Systems, eignet sich jedoch nicht für den dauerhaften Schutz.

Nicht alle Bedrohungen können mithilfe des Taskmanagers erkannt werden. Es gibt Mining-Software, die automatisch beendet wird, wenn der Taskmanager aufgerufen wird. Auch wenn der Prozess einen verdächtigen Namen hat, wird er in der Liste laufender Prozesse nicht angezeigt und bleibt folglich unbemerkt. Dies erschwert die Erkennung der Infektionsquelle durch den Nutzer.

Jedes Geheimnis kommt ans Licht

Sie haben bestimmt von versteckten Ordnern gehört. In Windows können Sie selten genutzte Ordner ausblenden. Übrigens können beliebige Dateien ausgeblendet werden. Viele Systemdateien und -komponenten sind standardmäßig versteckt – Dies verhindert die Löschung solcher Dateien durch unerfahrene Nutzer.

So können Sie versteckte Dateien z.B. in Windows 10 wieder sichtbar machen: Öffnen Sie den Datei-Explorer über die Taskleiste. Wählen Sie Ansicht>Optionen>Ordner- und Suchoptionen ändern aus. Öffnen Sie die Registerkarte Ansicht und wählen Sie unter Erweiterte Einstellungen die Option Versteckte Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen aus. Klicken Sie auf OK. Ausgeblendete Dateien und Ordner werden wieder angezeigt. Beachten Sie: Einige Trojaner können sich nicht nur in versteckten Ordnern, sondern auch in ausgeblendeten Systemattributen tarnen.

Wo werden denn Viren gespeichert? Manuell können Sie kaum etwas Verdächtiges in versteckten Ordnern finden. Kein Virenschreiber wird eine bösartige Datei oder einen versteckten Ordner, der Viren enthält, „VIRUS“ benennen. Eine Bedrohung in einem versteckten Ordner zu erkennen ist nicht einfach. In solchen Fällen können Sie sich auf die Erfahrung der Spezialisten von Doctor Web verlassen.

Cyberbedrohungen unterscheiden sich voneinander und werden in verschiedenen Ordnern gespeichert. Es gibt keinen universellen Ordner, in dem sich Tausende bösartige Dateien befinden.

„Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ empfiehlt

  1. Bevor Sie die Beendigung eines Prozesses erzwingen, den Sie für verdächtig oder seltsam halten, stellen Sie sicher, dass es sich dabei nicht um einen Systemprozess handelt.
  2. Auf Ihrem Computer gibt es mehr Dateien, als Sie glauben – Machen Sie alle Ordner sichtbar.
  3. Nutzen Sie Dr.Web, um Ihre persönlichen Informationen zu schützen.
  4. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert wurde, wenden Sie sich an den technischen Support von Doctor Web.
  5. Lesen Sie die Ausgaben unseres Projekts „Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ und bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Infos aus dem Bereich der Computersicherheit.

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