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Welle von Phishing-Angriffen und falsche Telegram Premium Geschenke

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Mittwoch, 23. April 2025

Telegram-Nutzer sehen sich derzeit vermehrt mit Phishing-Angriffen konfrontiert. Sie erhalten betrügerische Nachrichten mit gefälschten Links zu Ressourcen, die kostenlose Premium-Abos versprechen. Solche Phishing-Websites ahmen die Anmeldeseite des Messengers nach. Wie können solche Fallen gemieden werden und was tun, wenn man bereits auf einen betrügerischen Trick hereingefallen ist?

Lange Zeit galt Telegram als sicherer Kanal, frei von Bedrohungen. Daher gewann der Messenger an Popularität bei Nutzern und folglich bei Cyberkriminellen.

Das Betrugsschema sieht so aus: Dem Nutzer wird weisgemacht, er habe ein Telegram-Premium-Abo gewonnen oder als Geschenk von einem Unternehmen oder einem Freund erhalten. Um das Abo zu aktivieren, muss er auf den beigefügten Link klicken. Der Link führt jedoch zu einer gefälschten Seite, die der offiziellen Website von Telegram täuschend ähnlich sieht. Dort gibt der Nutzer seine Anmeldedaten ein, die dann direkt an Cyberkriminelle weitergeleitet werden. Die gesendeten Informationen können von Cyberkriminellen zu betrügerischen Zwecken (z.B. Gelddiebstahl) genutzt werden.

Seit Anfang 2025 stellen Virenanalysten einen deutlichen Anstieg von Phishing-Fällen auf Telegram fest – bis zu 100–150 Links täglich. Gefälschte Websites werden als Telegram getarnt und enthalten die Domain .beauty, .band, .ren etc. Dem Nutzer wird eine Warnmeldung über die Verletzung der Nutzungsbedingungen angezeigt. Um das Problem zu beheben, wird der Nutzer aufgefordert, seinen Account zu „verifizieren“. Das Opfer gibt seine Anmeldedaten an und ermöglicht es so Cyberkriminellen, sich Zugriff auf den Account des Nutzers zu verschaffen.

Da Telegram-Bots es ermöglichen, Routinenprozesse wie Konfiguration von Mahnungen, Antworten auf häufig gestellte Kundenfragen etc. zu automatisieren, werden sie häufig von Cyberkriminellen zur Automatisierung illegaler Aktivitäten eingesetzt. Cyberkriminelle bewegen Nutzer dazu, Phishing-Links nicht auf einem PC, sondern auf dem Smartphone zu öffnen, da Desktop-PCs in der Regel über Phishing-Schutz verfügen. Auf vielen Smartphones hingegen fehlen solche Schutztools.

Um sich vor Betrug zu schützen, gilt: Prüfen Sie immer die URL, bevor Sie eine Website öffnen: Häufig nutzen Cyberkriminelle Internetadressen, die sich von offiziellen Websites nur durch einen Buchstaben oder ein Symbol unterscheiden.

Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie einen Link von einem Bekannten erhalten. Wenn Sie Zweifel haben, kontaktieren Sie den Absender über einen anderen Kommunikationskanal.

Echte Updates und Sonderangebote (einschließlich Premium-Abos) sind nur über die offiziellen Telegram-Kanäle verfügbar und können nicht auf fremden Websites aktiviert oder heruntergeladen werden. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (two-factor authentication, 2FA), um einen zusätzlichen Schutz zu gewährleisten und unbefugten Zugriff auf Ihren Account zu verhindern.

„Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ empfiehlt

  • Seien Sie vorsichtig bei Nachrichten über Geschenke oder Sonderangebote.
  • Prüfen Sie Links, bevor Sie diese öffnen. Es gibt nur eine offizielle Website von Telegram – telegram.org.
  • Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihre Cybersicherheit zu verbessern.
  • Geben Sie keine persönlichen Informationen auf verdächtigen Websites ein.
  • Wenn Sie jedoch auf einen betrügerischen Trick hereingefallen sind, ändern Sie umgehend Ihr Telegram-Passwort, wenden Sie sich an den Telegram-Support und lassen Sie ggf. Ihre Bankkarte sperren.

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