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Cloud-Sicherheit: Wer ist verantwortlich, Anbieter oder Kunde?

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Dienstag, 25. April 2023

Auf der Suche nach günstigen, skalierbaren und praktischen Lösungen zur Datenspeicherung und -verarbeitung nutzen immer mehr Unternehmen Clouds. Die Zahl von Cloud-Lösungen wächst. Ihre Leistungsfähigkeit und Funktionalität werden ständig optimiert, aber die Frage der Sicherheit bleibt nach wie vor aktuell. Die häufigsten Bedrohungen in Cloud-Lösungen sind Diebstahl von Informationen, Hacken von Benutzerkonten, Sicherheitslücken in APIs, DDoS-Angriffe, gefährliche Insideraktivitäten, Hackerangriffe sowie Ausfälle infolge fahrlässiger Handlungen des Cloud-Anbieters.

Cloud-Anbieter sind für die Sicherheit der Infrastruktur verantwortlich. Sie hosten Server in Rechenzentren. Die Rechenzentren werden vor unbefugtem Zugriff sorgfältig geschützt und sind mit sicheren Brandschutz-, Klimatisierungs- und Stromversorgungssystemen ausgestattet. Mitarbeiter eines Rechenzentrums, die Zugang zu Serveranlagen haben, haben keinen Zugriff auf die gespeicherten Daten, da eine virtuelle Maschine nicht auf einem bestimmten Server, sondern auf mehreren Servern gespeichert wird.

Um Dateien bei der Übertragung in eine Cloud vor unbefugtem Kopieren zu schützen, wird in der Regel das TLS-Protokoll verwendet. Damit die Kommunikation sicher ist, werden Verschlüsselung, Authentifizierung und Schlüsselaustausch eingesetzt. Dateien, die in einen geschützten Cloud-Speicher hochgeladen werden, werden auf Servern des Cloud-Anbieters nicht entschlüsselt. Auch wenn sich Cyberkriminelle Zugriff auf die Dateien verschaffen, können sie sie nicht dekodieren.

Die hohe Ausfallsicherheit von Clouds wird durch die Nutzung zuverlässiger Hardware erreicht. Verschiedene Automatisierungstools sorgen dafür, dass Ausfallzeiten und Datenverluste reduziert werden. Außerdem stellen einige Cloud-Anbieter Tools zur Erstellung von Sicherungskopien und Datenwiederherstellung sowie Überwachungstools zur Verfügung. Der Kunde sollte jedoch nicht die gesamte Verantwortung für die Datensicherheit auf den Cloud-Anbieter übertragen. Der Kunde und der Cloud-Anbieter sollten eng zusammenarbeiten, um ein sicheres System zur Datenspeicherung und -verarbeitung zu schaffen.

„Die komplette Wahrheit über Viren & Co.“ empfiehlt

  • Schützen Sie den Zugriff auf Unternehmensinformationen, indem Sie die Benutzerauthentifizierung implementieren und Nutzern unterschiedliche Berechtigungen je nach Rollen gewähren.
  • Verschlüsseln Sie geschäftskritische Informationen, um diese vor unbefugtem Zugriff infolge eines Diebstahls oder Datenlecks zu schützen.
  • Die Räumlichkeiten, in denen Unternehmensdaten gespeichert werden, müssen sicher verschlossen und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.
  • Erstellen Sie Sicherungskopien, um beschädigte oder verlorene Daten (z.B. nach einem Cyberangriff) wiederherstellen zu können.
  • Aktualisieren Sie die verwendete Antivirensoftware regelmäßig.
  • Klären Sie Ihr Personal über die wichtigsten Sicherheitsregeln auf, um Datenlecks infolge menschlichen Versagens zu verhindern.
  • Überwachen Sie den Zugriff auf Unternehmensinformationen und analysieren Sie ihn, um umgehend auf verdächtige Aktivitäten oder Verstöße zu reagieren.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Partner, die Zugriff auf Ihre Unternehmensdaten haben, für deren Sicherheit sorgen.
  • Analysieren Sie Ihre Sicherheitsanforderungen und die zu schützenden Daten, bevor Sie sich für einen Cloud-Dienst entscheiden. Bestimmen Sie, welche Informationen in einer Cloud und welche auf Ihren eigenen Servern gespeichert werden sollen.
  • Analysieren Sie bei der Auswahl eines Cloud-Anbieters die Serververfügbarkeit (objektiv gesehen kann sie unmöglich 100% erreichen, aber für kritische Lösungen gilt die Regel der Hochverfügbarkeit – 99,99% oder höher), insbesondere wenn ein Serverausfall zu schwerwiegenden Folgen führen kann.

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